Nachfolgend haben wir einige nützliche Tipps zu diesem Thema zusammengestellt:

Richtig heizen

  • In ungenutzten oder wenig genutzten Räumen den Heizkörper abschalten oder nur auf niedriger Temperatur laufen lassen.
  • Die Heizungsanlage schon vor Beginn der Heizperiode checken: Gluckernde Heizkörper sind Energiefresser! Durch Luft im Heizkörper kann das Wasser nicht zirkulieren, die Wärmeenergie „kommt nicht an“. Deshalb regelmäßig die Heizkörper entlüften und den Wasserdruck in der Anlage kontrollieren!
  • Durch eine Reduzierung der Raumtemperatur auf 16-18 Grad über Nacht können leicht 20 Prozent Energie gespart werden. Wenn die Heizungsanlage keine automatische Nachtabsenkung durchführt, helfen programmierbare Thermostate, die auf das Ventil des Heizkörpers montiert werden.
  • Vorsicht: Wer zum Beispiel das Wohnzimmer über Nacht und am Tag auskühlen lässt, um es dann abends für ein paar Stunden aufzuheizen, wird trotz hoher Lufttemperaturen frösteln: Zum Temperaturempfinden trägt auch die Strahlungswärme der Wände bei. Lassen Sie die Wände nicht auskühlen!

 Richtig lüften

  • Ein ständig gekipptes Fenster kann bis zu 200 Euro Kosten pro Saison verursachen!
  • Bei zu wenig Frischluft riecht es in der Wohnung unangenehm und es bildet sich schnell Schimmel, da die Feuchtigkeit nicht entweichen kann.
  • Behalten Sie die Feuchtigkeit mit einem Hygrometer im Blick: Mehr als 65 % Luftfeuchtigkeit sollten im Haus nicht herrschen, Werte unter 35 % sind ebenfalls ungesund.
  • Wer besonders viel „ausdünstet“, zum Beispiel durch Sport, Kochen und vor allem durch Rauchen, muss auch viel lüften!
  • So lüften Sie richtig: Kurz das Fenster vollständig öffnen und dabei den Heizkörper ausschalten.

Finden Sie die richtige Temparatur

  • Wer sich im Winter nur im T-Shirt oder Bikini zu Hause richtig wohl fühlt, muss dafür auch tiefer in die Tasche greifen. Jedes Grad weniger Raumtemperatur bringt durchschnittlich 6 % Energieersparnis.
  • Mancher benötigt zum „angenehmen“ Start in den Tag im Badezimmer 24 Grad, meist reichen aber auch 22 Grad. Gerade hier geht durch das Lüften nach Duschen oder Baden besonders viel Energie verloren, so dass sich niedrigere Temperaturen lohnen!
  • Im Schlafzimmer kann es Tag und Nacht unter 18 Grad kalt sein. Oftmals wird durch tiefere Temperaturen sogar ein tieferer Schlaf ermöglicht.
  • Schlafzimmer von kleinen Kindern nicht unter 16 Grad abkühlen lassen!
  • Im Wohnzimmer sind Werte um 20 Grad – bei adäquater Kleidung – meist ausreichend.

Machen Sie richtiges Heizen und Lüften zum Programm!

  • Die Energiekosten sind auf Rekordniveau: Jeder Liter Heizöl und jeder Kubikmeter Gas kosten etwa 50 Cent und belasten die Umwelt mit etwa 2,6 kg CO2.
  • Ein einzelner warmer Tag kann die Heizungsrechnung um 1 Prozent senken.
  • Übernehmen Sie in Ihrer Familie den Manager-Posten und motivieren Sie Ihre Lieben, einige Regeln diesbezüglich mit einzuhalten.
  • Wer bewusst heizt und lüftet, senkt fast automatisch die Heizkosten!